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KINDER FÜR DIE WELT BURUNDI

Pfarrer Jean-Marie Kazitonda, ein langjähriger Freund unserer Familie, hatte 2017 die Idee eines „Bildungsdorfes“ für Kinder in seiner Heimat Burundi – einem der ärmsten Länder der Welt – geboren und zusammen mit Reinhard Büchl und der BÜCHL Foundation in die Tat umgesetzt.

WIE AUS EINER IDEE UNTER FREUNDEN EIN HERZENSPROJEKT WURDE 

Zwischen der Diözese Eichstätt und der Diözese Gitega in Burundi besteht seit vielen Jahrzehnten eine enge Partnerschaft, die unter anderem dadurch bestärkt wird, dass regelmäßig Priesteranwärter aus Burundi in Eichstätt ihr Studium absolvieren. Auf diesem Weg kam auch Jean-Marie Anfang der 2000er Jahre nach Eichstätt und lernte dabei – als Darsteller eines der heiligen drei Könige bei der Hepberger Stallweihnacht – seinen „Kollegen im Amt“ Reinhard Büchl kennen. Es entstand eine ehrliche Freundschaft, die auch nach Rückkehr von Jean-Marie in seine Heimat Burundi bestehen blieb.

2016 kehrte Jean-Marie in die Diözese Eichstätt zurück, um einerseits als Pfarrvikar in einer örtlichen Gemeinde aktiv zu werden und andererseits parallel seine Doktorarbeit zu schreiben. Und wie es der Zufall oder Jean-Marie würde sagen – Gottes Fügung – wollte, wurde er in den Pfarrverband Hepberg-Lenting entsandt und damit in den Heimatort der Familie Büchl.

Bei den regelmäßig stattfindenden Treffen der Freunde Jean-Marie und Reinhard berichtete Jean-Marie von großem Leid der Bevölkerung in seinem Heimatland Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt und der Problematik, dass nur sehr wenigen Kindern der Zugang zu Bildung ermöglicht wird. „Aber Bildung ist das Wichtigste, um meiner Heimat eine Zukunft zu geben“, war und ist Jean Marie’s Überzeugung.

Von diesem Grundsatz getragen entwickelte er die Idee, ein „BiIdungsdorf“ in der Nähe seines Heimat-ortes zu bauen, dass Kindern ab dem Vorschulalter – also bevor sie bereits mit jungen Jahren der Feldarbeit nachgehen müssen – das Lernen ermöglichen sollte. Zugleich war Jean-Marie von Anfang
von dem Gedanken getrieben, dieses Dorf qualitativ und finanziell so aufzubauen, dass es sich irgendwann selbst tragen und als Leuchtturmprojekt für ein mögliches, zukünftiges Bildungssystem
in Burundi dienen kann.

Mit glänzenden Augen hat er diese Idee Reinhard Büchl vorgestellt, der davon begeistert war und die Familie Büchl hinter diesem Herzensprojekt vereinen konnte. Und so wurde im Mai 2017 mit einem Betrag von 5.000.- €, die Reinhard Büchl anlässlich seines 40. Geburtstages an Spenden sammelte,
der Startschuss für eine berührende Erfolgsgeschichte gegeben.

STEIN AUF STEIN – AUFBAU EINES BILDUNGSDORFES IN BURUNDI 

Jean-Marie wurde 2017 von seiner Heimatgemeinde in Burundi ein Grundstück für sein Projekt zur Verfügung gestellt, mit der Maßgabe, dieses „innerhalb kurzer Zeit“ zu bebauen. Sollte er dieser Pflicht nicht nachkommen, würde das Grundstück wieder an die Gemeinde zurückfallen. Clever wie er ist, ließ Jean-Marie daher im ersten Jahr eine komplette Mauer um das Grundstück bauen, die einerseits als künftiger Schutz für die Kinder dient (2017 gab es nach langjährigem Bürgerkrieg in Burundi immer noch gefährliche Unruhen) und andererseits das Baugebot erfüllte.

Im Jahr darauf begann der Bau der Räumlichkeiten für den Kindergarten und eines Restaurants, das für die Selbstversorgung und künftig unabhängige Finanzierung des Projektes wichtig war. 2019 wurden dann Klassenräume gebaut, 2020 folgte eine große Mehrzweckhalle, die für die Kinder, aber auch die Dorfbewohner, welche mit Leidenschaft und Stolz an dem Projekt mitarbeiten, großen Mehrwert bietet. Aufgrund des großen Andrangs und schulischen Erfolgs des Projektes wurden 2021 und 2022 weitere Klassenräume gebaut, da Jean-Marie die Zulassung erhielt, die Schule über die Grundschulklassen hinaus bis zur Erreichung eines qualifizierten Schulabschlusses zu erweitern. 2023 folgte der Bau eines Gästehauses, in dem Gäste aus nah und fern unterkommen und das einen wesentlichen Beitrag leistet, damit sich das Bildungsdorf künftig selbst finanzieren kann. Zudem wurde das Projekt von Seiten des burundischen Bildungsministerium als derart erfolgreich bewertet, dass Jean-Marie die Erlaubnis erhielt, das Bildungsdorf zu einem Gymnasium hin auszubauen.

Ein Nebeneffekt dieses Projektes ist, dass durch den Bau wertvolle Arbeitsplätze geschaffen werden – sowohl für die Bauarbeiten als auch für Lehrer und Betreuer.

Bis Mitte 2024 wurden rund 350.000 Euro investiert, die zum allergrößten Teil von der Familie Büchl mit ihrer gemeinnützigen Stiftung BÜCHL Foundation getragen wurden. Rund 75% des geplanten Dorfes sind mittlerweile fertiggestellt, doch es bedarf weiterer Spenden, um das Projekt vollständig abzuschließen. 

Mit Schulstart im September 2024 sind fast 700 Kinder im Bildungsdorf von Jean-Marie beheimatet und erhalten durch seine Idee und die finanzielle Unterstützung der BÜCHL Foundation
eine neue Bildungschance.

JEDER GESPENDETE EURO KOMMT DIREKT AN

Das Projekt ist auch deshalb so erfolgreich, weil es vor Ort von Menschen geleitet wird, die den Wert für die burundische Gesellschaft erkennen und mit großer Hingabe und Leidenschaft die Umsetzung vorantreiben. Hinzu kommt, dass es gerade in solch armen Ländern Menschen bedarf, die absolut loyal sind und Mittel, die für das Projekt bestimmt sind, einem Fremdzugriff verwehren.

Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass jeder gespendete Euro direkt dem Projekt zugute kommt“, sagt Jean-Marie. Hierauf legt er besonderen Wert und ist sich seiner Worte sicher, da von Beginn an seine Nichte vor Ort die Umsetzung verantwortet und er stets aus erster Hand über den Baufortschritt unterrichtet wird.

IBUYE KU RINDI – EIN BOTSCHAFTER FÜR JEAN MARIE’S PROJEKT

Seit Herbst 2023 engagiert sich auch Nina Schiller-Schels, die ebenfalls freundschaftlich mit der Familie Büchl verbunden ist, für das Projekt „Kinder für die Welt Burundi“. Neben selbst initiierten Spendensammlungen hat sie eigens den „IBUYE“-Stein kreiert, der als „Botschafter“ unter dem Motto „Stein auf Stein“ den Gedanken des Aufbauens und der Unterstützung sowie für die Hoffnung der Kinder und Jugend in Burundi steht.

Im August 2024 hat Nina zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen das Bildungsdorf in Burundi besucht und das Engagement sowie die positive Entwicklung des Projektes vor Ort inspirierend bestätigt. „Wir waren überwältigt von der Herzlichkeit der Kinder und Lehrer vor Ort.“ Gleichzeitig berichtet sie, wie positiv das Zentrum auch als Treffpunkt von den Einwohnern der kleinen Gemeinde Kitonga angenommen wird, die voller Stolz an der Errichtung mitwirken.

Jeder ist eingeladen, Pate eines IBUYE zu werden und damit dieses herausragende Projekt
weiter voranzubringen.

Sie möchten mit unterstützen?
Die Hilfsorganisation freut sich über jeden Beitrag, der geleistet wird, denn jede Spende kann etwas bewegen. Immer.

Unser Spendenkonto:
Empfänger: Büchl Foundation gGmbH Betreff: IBUYE
Institut: Sparkasse Ingolstadt
IBAN: DE20 7215 0000 0053 8147 03
BIC: BYLADEM1ING

„Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

Albert Schweitzer, 
Arzt, Philosoph, Theologe und Friedensnobelpreisträger

Nina-Ibuye-Stein-auf-Stein

                     IBUYE-Stein

 

 

Weiterhin werden Spenden in einer Größenordnung von 100.000.- Euro benötigt, um das Projekt abschließen zu können.